Buchen-Nüsse/ Bucheckern

Meine Erfahrungen

Im letzten Jahr gab es nur sehr wenige bis gar keine Nüsse. Dafür dieses Jahr um so mehr. Sucht Euch eine schöne Stelle, am Besten an einem Weg und sammelt so viele Nüsschen wie möglich. Wie Ihr oben auf den Fotos seht, braucht man sehr viele um damit dann auch ein schönes Rezept umsetzen zu können. Auf dem 1. Bild seht Ihr 178 g ungeschälte Nüsschen und auf dem 2. Bild 87 g geschält. Die Restlichen war leer oder faul. Ich habe es mit dem Wassertrick probiert. Da soll man die Nüsschen in einem Eimer unter Wasser setzen. Die die schwimmen sollen faul oder leer sein und die am Boden die Guten. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es auch bei den Schwimmenden viele Gute dabei hat und umgekehrt. So habe ich dann doch jedes Nüsschen in die Finger genommen und so ein gutes Gefühl dafür entwickelt welche Gut und welche Schlecht sind. Ich weiss nun wie sich Aschenputtel gefühlt hat. Das Rösten gibt dann nicht mehr soviel Arbeit. Das kann man, wie ich, über dem Feuer machen, in der Pfanne auf dem Herd oder im Backofen. Dieser Schritt ist wichtig damit das enthaltene Fagin verdampfen kann. Dadurch werden sie also bekömmlich, auch wenn man sie nachher in grösseren Mengen verzehrt. Zum Schluss noch die dünnen Häutchen abrubbeln und in ein Glas zur Aufbewahrung geben. Rezeptidee Hier

Fakten

 

wo findet man Buchen: In jedem Laub und Mischwald

Was kann man essen: Keimlinge/ frische grüne Blätter/ Nüsse

Geschmack Keimlinge: nussig, Ende April bis Anfang Mai sammeln

Nährstoffe der Nüsse: 100g enthalten 25% Eiweiss, 35% fettes Öl, 40% Kohlenhydrate, mitte September bis Mitte Oktober sammeln

Spezielles: Sie sind glutenfrei

Wichtig: Vor dem Verzehr unbedingt erhitzen, damit das enthaltene Fagin verdampfen kann

Tipp: Wenn Ihr nicht gleich alle verarbeiten könnt, dann trocknet die Nüsse und bewahrt sie dann in einer Papiertüte auf bis Ihr Zeit habt.