Die letzten paar Monate habe ich mich mit unseren ungiftigen Nadelbäumen befasst. Ich habe mit frischen, getrockneten und verbrannten Zweigen experimentiert. Daraus entstand Salz, aromatisiertes Öl, aromatisierter Essig, Hydrolate und Mehl. Diese Basis Zutaten habe ich dann zu Oxymelen, Salatsaucen, Marinaden, Brot, Kräcker, Tee, Waldbad und vielem mehr verarbeitet. Das Nadelmehl als Gewürz möchte ich in meiner Küche nicht mehr missen. Sein Geschmack ist umwerfend. Auch das Hydrolat habe ich Schluckweise in meinen Gerichten verwendet und es ist verblüffend wie fein der Geschmack am Ende zur Geltung kommt. Auch Nachspeisen gibt der grüne Geschmack ein ganz neues Gesicht. So wurden Cremeschnitten, Kuchen und Schoggi Creme zu einem ganz neuen spannenden Geschmackserlebnis. Lasst Euch diesen Geschmack der Nadelbäume nicht entgehen aber seit auf der Hut und sammelt nur was ihr sicher kennt. Lasst die Finger von Eibe und Thuja. Wer sich nicht sicher ist, der darf sich gerne in meinen Jahreskurs Modul 2 anmelden. Wer nur mal probieren möchte darf sich gerne in einen meiner Kochkurse einschreiben. In diesen probieren und kochen wir immer mit den unterschiedlichsten Wildkräutern und Wildgewürzen.
Und natürlich sind die Nadelbäume mit ihren ätherischen Ölen in der Hausapotheke sehr nützlich. Wunderbar lässt sich der Ölauszug bei Muskelschmerzen einsetzen. Ein wärmendes Fuss- oder Ganzkörperbad bei einer beginnenden Erkältung und der Tee wärmend und schleimlösend hilft von innen. Hier Teile ich Euch noch mein Rezept für die Waldinhalation die wunderbar duftet, entzündungshemmend und antiviral wirkt und den Schleim löst.